Statine und Demenz: Lassen Sie Ihre Gehirnzellen besser leben!

Von |2019-12-10T13:39:09+01:0025. Oktober 2019|Kategorien: Medikamente|Tags: , , |

In Deutschland werden mehrere Millionen Patienten mit Statinen behandelt. Im Jahr 2004 lag der Verbrauch von lipidsenkenden Medikamenten in ganz Deutschland bei rund 856 Millionen definierten Tagesdosen (DDD), im Jahr 2011 erhöhte sich der Verbrauch sogar auf 1.718 Millionen DDD! Statine sollen das Ziel haben, den Cholesterinspiegel zu senken und dadurch das Risiko von Herzerkrankungen, speziell dem Herzinfarkt, zu reduzieren. Als Nebeneffekt akzeptieren Ärzte und Patienten heute, meist unbewusst, mögliche kognitive Einschränkungen und Schädigungen des Gehirns. Dies sind die Ergebnisse einer Studie, die 2018 in der Zeitschrift Frontiers in Neurology veröffentlicht wurde und die den Zusammenhang zwischen Cholesterin und kognitiver Funktion untersucht[1]. Während Cholesterin heute noch unberechtigter Weise - wie die Wissenschaft inzwischen weiß - weitgehend als Teufelszeug und schädlich verunglimpft wird und der Einsatz von Statinen immer noch stark gefördert wird, ergab die Studie, dass ein niedrigerer LDL-Cholesterinspiegel (Low Density Lipoprotein) mit einem höheren Demenzrisiko verbunden ist.