Kurkuma: Ein potenzieller Schutzschild vor Demenz

1 Minuten LesezeitVeröffentlicht am: 25. Juli 2019Von Kategorien: Ernährung, Pflanzenstoffe

Curcumin ist ein gelbes Pigment, das in der Gelbwurz oder Kurkuma (Curcuma longa) enthalten ist. Die Vorteile von Curcumin in verschiedenen Organsystemen wurden in der Vergangenheit ausführlich dokumentiert und zwar bei mehreren neurologischen Erkrankungen und Krebs. Curcumin erhielt seine weltweite Anerkennung wegen seiner starken antioxidativen, entzündungshemmenden, krebshemmenden und antimikrobiellen Aktivitäten. Curcumin wurde bisher erfolgreich bei Diabetes und Arthritis sowie bei Leber-, Nieren- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt. In letzter Zeit nimmt die Aufmerksamkeit auf die Verwendung von Curcumin zur Vorbeugung oder Verzögerung des Auftretens neurodegenerativer Erkrankungen zu. Eine kürzlich veröffentlichte Übersichtsstudie (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31185140) fasste den Einsatz von Curcumin bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen einschließlich der Alzheimer-Erkrankung zusammen. Jüngste Fortschritte bei der Curcumin-Rezepturen und die Strategien zur Überwindung der geringen Bioverfügbarkeit werden ebenso diskutiert wie die Toxizität und laufende klinische Studien.

Fazit:

Es gibt gute Hinweise darauf, dass der Kurkumakonsum verschiedene potenzielle gesundheitliche Vorteile nicht nur für ältere Menschen hat. Neben seiner Rolle bei der Behandlung und Prävention wirkt Curcumin bei AD-Therapien als Antioxidans, Entzündungshemmer, Inhibitor der Aβ Aggregation und Chelator von Metallionen. Diese Effekte sind, unabhängig von den Ergebnissen klinischer Studien, sind ein guter Grund, Curcuminoide und Kurkuma in unsere regelmäßige Ernährung  – z.B. in Form kräftiger Curry’s – mit aufzunehmen.

Weitere Informationen über die Wirkung von Curcumin bei Alzheimer finden Sie unter Kurkumin und Alzheimer Demenz…

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