Klinische Studien

Langfristige gesunde Ernährung kann das Gedächtnis bewahren 

Von |2020-04-28T16:57:46+02:0029. April 2020|Kategorien: Ernährung, Klinische Studien, Prävention, Ursachen|

Eine Studie, die 2018 im American Journal of Medicine veröffentlicht wurde, hat gezeigt, dass eine dauerhafte gesunde Ernährungsweise im mittleren Alter auch noch Jahre später mit einem größeren Volumen des Hippocampus in Verbindung steht , und somit und vor kognitivem Rückgang schützen kann. Der Hippocampus ist eine Struktur im Gehirn, die sich im Temporallappen jeder Hirnhälfte befindet und direkt am Prozess der Gedächtnisbildung beteiligt ist. Das Volumen des Hippocampus kann mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns bestimmt werden. Die Abnahme seines Volumens, was auch als Hippocampus-Atrophie bezeichnet wird, hängt mit kognitiven Beeinträchtigungen zusammen und findet in der klinischen Praxis Einsatz zur Diagnose der Alzheimer-Krankheit.

Warum das Gläschen Rotwein am Abend gut für Seele und Gehirn sein kann!

Von |2020-01-10T12:12:30+01:008. Januar 2020|Kategorien: Ernährung, Klinische Studien, Pflanzenstoffe|

Rotweintrinker sind ja im allgemeinen Gemütsmenschen und dafür bekannt das Leben mit Genuss und Entspannung zu meistern. Das alleine sind schon zwei Schutzfaktoren vor dementiellen Erkrankungen, denn Stress ist Gift für’s Gehirn (aber dazu mehr zu einem späteren Zeitpunkt). Ein insbesondere im Rotwein enthaltener sekundärer  Pflanzenstoff rückt darüber hinaus zunehmend in das Interesse der Forschung und Prävention bei der Alzheimererkrankung: das Resveratrol.

Neue klinische Studien mit Anti-Amyloid-Medikamenten fehlgeschlagen/abgebrochen

Von |2019-12-18T10:30:55+01:0018. Dezember 2019|Kategorien: Behandlungsformen, Klinische Studien, Medikamente|

Lanabecestat ist ein wirkungsvoller Inhibitor der Bildung von Amyloid-Beta (Aβ) Bildung, der Hauptkomponente der Alzheimer-typischen Amyloid-Plaques. Aβ wird durch die Spaltung des Amyloidvorläuferproteins (APP) durch Proteasen, die als β- und γ-Sekretasen bezeichnet werden, gebildet. Die β-Sekretase (auch Beta-Site-APP-Cleaving-Enzyme 1, BACE1 genannt) spaltet APP an der β-Sekretase-Stelle, danach wird APP von der γ-Sekretase gespalten, was zur Bildung der Aβ-Peptide führt. Lanabecestat hemmt die Aktivität von BACE1 und konnte die Werte von Aβ1-40 und Aβ1-42 im Gehirn, in der Liquorflüssigkeit (Liquor) und im Plasma in mehreren Tiermodellen sowie auch die Liquor- und Plasmabilanz dieser Peptide beim Menschen reduzieren. Außerdem ist Lanabecestat in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, was bedeutet, dass eine ausreichende Menge dieser Substanz nach der oralen Einnahme das Gehirn erreichen kann.

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