Aktuelle Studie zeigt: Antikörpermedikamente gegen Alzheimer lassen das Gehirn schrumpfen
Eine australische Studie hat festgestellt, dass Antikörpermedikamente gegen Alzheimer, wie Aducanumab und Lecanemab, die Hirnvolumen reduzieren können. Trotz erfolgreicher Reduktion der Alzheimer-spezifischen Amyloid-beta-Ablagerungen bleibt der Nutzen dieser Medikamente fragwürdig. Sie verlangsamen den kognitiven Verfall nur geringfügig und haben schwere Nebenwirkungen. Die Studie weist auch darauf hin, dass diese Medikamente das strukturelle Kardinalsymptom der Alzheimererkrankung, die Hirnatrophie, fördern. Damit erhöhen sie das Risiko für den Verlust von Hirngewebe, eine direkte Ursache für den kognitiven Verfall bei Alzheimer.